Anerkennung

Nichts hält uns so effektiv davon ab, unseren eigenen Lebensweg zu finden und zu gehen, wie das Bedürfnis nach Anerkennung. Ob wir uns nun von unseren Eltern, unseren Lehrern oder unserem Partner Anerkennung wünschen, spielt keine Rolle, denn dadurch orientieren wir uns nicht nach unserem inneren Ruf, sondern achten darauf, was die Person oder die Menschen im Aussen sich von uns wünschen. Leider lernen wir in der Schule nicht, uns auf unseren WEg zu konzentrieren, sondern müssen uns nach einem Schulplan im Aussen richten und nach den Vorstellungen der Lehrer. So rutschen wir wahrscheinlich in eine Ausbildung, die uns nicht entspricht oder haben einen Partner, der entweder von unseren Eltern geliebt oder nicht gemocht wird, usw. Weil auch unser Umfeld so ein Leben führt, glauben wir, dass dies „normal“ ist und passen uns entsprechend an. Wir hoffen, irgendwann einmal, sobald wir in Rente sind, unsere Träume, die wir wahrscheinlich gar nicht kennen, erfüllen zu können.

Dieser Weg führt zu Unzufriedenheit, Reue und, im Alter, oft zu Krankheiten, die scheinbar ohne Ursache aus dem nichts zu kommen scheinen. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir uns auch als Erwachsene noch nach der Anerkennung unserer Eltern sehnen. Dadurch fällt es uns vielleicht leichter herauszufinden, warum wir gerade diesen Lebensweg eingeschlagen haben. Auch wenn es uns sicherer erscheint, die Erwartungen der anderen zu erfüllen, landen wir grundsätzlich in einer Sackgasse aus Scheinharmonie und falschen Kompromissen, die unsere Seele mehr und mehr verkümmern und unseren Körper schneller altern lassen.

Gerade jetzt sind wir dazu aufgerufen, unseren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Dies kann anfangs bei unserem Umfeld gewaltigen Widerstand auslösen, weil die anderen Angst bekommen, uns zu verlieren oder sich von uns zu entfremden. Um unseren eigenen Weg zu gehen, ist Entschlossenheit, Mut und Selbstvertrauen nötig. Im Anfangsstadium können wir uns erstmal nur auf uns und unser Herz verlassen. Wir wissen nicht, ob uns der Weg ins grosse Glück oder erstmal in ein Unglück stürzen wird. Aber wir werden uns lebendig fühlen und Tag für Tag neues lernen. Wir werden stärker, sicherer und unabhängiger. Das bedeutet nicht, dass wir keine Freunde brauchen, aber wir selbst behalten das letzte Wort in unserem Leben und treffen die wirklich wichtigen Entscheidungen. Freunde sind geniale Ratgeber, aber wir selbst sollten am Ende entscheiden, worum es uns geht.

Der einzige Mensch, dessen Anerkennung uns wichtig sein sollte, sind wir selbst. Wir selbst entscheiden, ob wir ein Leben voller Kompromisse oder ein selbstbestimmtes, freies Leben führen möchten. Es gibt immer einen Preis zu bezahlen. Was genau bezahlen wir wofür und ist es das wirklich wert?

Vielleicht kann eine meiner geführten Meditationen helfen. Nähere Infos gibt es hier:

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