Die anderen sind Schuld
Die Wirtschaft/Politik mein Partner ist Schuld, dass …
– … ich immer noch diese Arbeit machen muss, die mir nicht gefällt.
– …ich zu wenig Geld habe.
– …ich noch in dieser Stadt wohne.
– usw.
Was tun, wenn man gerade wieder Gott und die Welt beschuldigt, obwohl man im tiefsten Inneren genau weiss, dass man selbst sein Leben in der Hand hat?
Als erstes ist es hilfreich, dieses Gefühl voll anzunehmen und sich selbst dafür keinesfalls zu verurteilen, denn dadurch hat man gleich zwei Nachteile: Erstens ist man sauer auf sich selbst, dass man anderen die Schuld für Dinge gibt, für die sie vielleicht gar nichts können und zweitens bleibt die Schuldfrage ja immer noch ungeklärt, und natürlich sind die anderen Schuld, obwohl ich das ja gar nicht fühlen, geschweige denn sagen darf! So etwas tut ein spiritueller Mensch nicht! Also sind wir doppelt frustriert und mannövrieren uns immer tiefer in unangenehme Gefühle hinein, die unsere Tatkraft lähmen.
Lassen wir mal das Wort „spirituell“ für eine Weile weg und schauen uns nur den Menschen an. Warum gibt er anderen die Schuld? Weil es leichter ist, andere zu verurteilen, als sich zu fragen, was man aus der Situation lernen könnte. Sobald wir nun damit beginnen, unsere Wut, unsere Frustration über Gott und die Welt anzunehmen und uns einzugestehen „ja, ich bin gerade stocksauer, weil mein Chef…“, dann verliert die Wut, der Frust, schon einen grossen Teil seiner Macht. Wir können ja eine Weile innerlich wüten, bis wir keine Lust mehr dazu haben und dann damit beginnen, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Und jetzt können wir auch das Wörtchen „spirituell“ wieder mit einbeziehen, denn sobald wir in der Lage sind, die Situation quasi „von aussen“ oder „von oben“ zu betrachten, können wir damit anfangen, unser Leben positiv zu verändern. Und Schwubs kommt auch unser Tatendrang zurück, der zuvor verschüttet war.
Die Frage „warum passiert gerade mir das, was will mir mein Leben damit sagen“ oder „was kann ich von diesem Menschen, aus dieser Situation für mich lernen“? bringt uns in diesem Falle weiter als noch mehr Schuldzuweisungen. Sobald wir damit anfangen, die Verantwortung für all das, was uns im Leben widerfährt, zu übernehmen, können wir auch aktiv etwas daran verändern ohne darauf warten zu müssen, dass die anderen den ersten Schritt tun. Die anderen werden sich nie so verändern, wie wir sie haben möchten, aber liegt das vielleicht daran, dass wir uns, so wie wir gerade sind, auch nicht wirklich haben wollen? Was können wir tun, um uns selbst und unser Leben lieben zu lernen?
Wir können die Augen schliessen und uns vorstellen, wo wir im Moment am liebsten wären und was wir gerne in diesem Moment tun würden. Auch wenn dies noch so absurd erscheint – es wird wohl eine Möglichkeit geben, genau diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Jeder von uns ist mit vielen Gaben und Talenten auf die Welt gekommen, die uns dazu befähigen, unseren Lebenstraum – unsere Seelenaufgabe – zu erfüllen, also worauf warten wir noch? Nehmen wir unser Leben in die Hand und packen die Dinge an, die gerade anstehen. Ich wünsche Euch allen (und mir natürlich auch) viel Freude und Spass dabei.
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