Kreieren

Das Leben selbst zu kreieren anstatt sich von äusseren Einflüssen oder anderen Menschen steuern zu lassen ist nicht immer einfach. Dafür sollten wir bereit sein, für all das, was sich in unserem Leben befindet, die volle Verantwortung zu übernehmen. Ausserdem sollten wir uns sicher sein, dass wir das, was wir gerne hätten, auch wirklich verdient haben.

Niemand trägt die Schuld an den Umständen, in denen wir uns im Moment befinden, ob diese uns nun gerade gefallen oder nicht. Auch wenn dies bedeutet, den alten Groll gegen unsere Eltern oder unseren Expartner loslassen zu müssen, wird uns das endlich die Freiheit geben, die Umstände, die uns nicht zusagen, endlich zu verändern. Solange wir die Verantwortung abgeben und darauf warten, bis sich die Politik, der Chef oder die Welt so verändert, wie wir sie schon lange haben möchten, wird nichts passieren. Wir bleiben weiterhin ein Spielball der Umstände und sind damit beschäftigt, uns Tag für Tag immer wieder anzupassen und durchzukämpfen. Wir müssen reagieren, anstatt zu agieren.

Sobald wir bereit sind, unser Leben so anzunehmen, wie es ist und uns zu fragen: Wie konnte es so weit kommen, dass ich dies oder jenes habe geschehen lassen oder meine Chancen nicht genutzt habe, ebnen wir den Weg für positive und kreative Veränderungen. Welche Ängste stehen uns ständig im Weg? Welche Sätze unserer Eltern, Lehrer oder Chefs bringen uns immer wieder aus dem Konzept. Stimmen diese überhaupt noch oder haben sie nur damals gestimmt, als wir noch ein Kind und abhängig waren? Wie dürfen wir heute als selbstbestimmte Erwachsene darüber denken und sind die sogenannten Wahrheiten, die wir noch nie hinterfragt haben, wirklich noch wahr für uns?

Ausserdem ist es wichtig, für uns zu klären, ob wir das, was wir kreieren möchten, auch wirklich verdient haben. Ist irgendein Teil in uns damit noch nicht einverstanden? Wer oder was sagte uns damals dass wir bestimmte Dinge nicht brauchen oder nicht verdient haben? Warum haben wir es nicht verdient oder was glauben wir, stattdessen verdient zu haben? Müssen wir zufrieden sein mit dem, was wir haben oder dürfen wir grösser denken?

Unser Gehirn kann nicht unterscheiden, ob ein bestimmtes Ereignis bereits eingetreten ist oder nicht. Wenn wir uns beispielsweise vorstellen, dass unser Chef uns morgen kündigen würde oder wir unser Haus verlieren könnten, erhalten wir schnell und zuverlässig die entsprechenden Bilder, Sätze und Gefühle, obwohl im Aussen alles in Ordnung ist. Warum sollten wir diesen Mechanismus nicht konstruktiv nutzen? Stellen wir uns doch stattdessen vor, dass wir gerade auf unser Konto schauen und wir einen unerwarteten Bonus bekommen haben oder wir endlich in dem Land ankommen, in dem wir schon lange leben wollen. Auch jetzt erhalten wir sofort die richtigen Bilder und Gefühle. Das können wir trainieren, sodass wir uns für uns gute Situationen schon so vorstellen, als wären sie gerade eingetroffen.

Mangelgefühle sind ein zuverlässiger Killer für alle guten Kreationen. Sobald wir aus dem Mangel heraus versuchen zu kreieren, werden wir noch mehr Mangel anziehen, weil der Mangel in unserem System grösser ist als das Gefühl der Freude, Dankbarkeit oder Fülle. Wenn wir uns versuchen, ein volles Konto vorzustellen, eine kleine Stimme uns aber immer auf unser fettes Minus hinweist, wird genau dieses Minus als Bild unsere Kreation dominieren. Natürlich geht es nicht darum, das Minus wegzumeditieren. Es geht darum uns vorzustellen, wie es mit einem dicken Plus auf dem Konto wäre, welches Leben wir führen würden und, vor allem, wie wir uns dabei fühlen würden. Das Gehirn kann nicht unterscheiden, ob das Konto bereits gedeckt ist oder nicht. Also warum sollten wir nicht positive anstatt negative Gedankenspiele nutzen?

Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, dass wir damit beginnen, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen und uns mehr auf unsere Fähigkeiten als auf äussere Sicherheiten, die wir jeden Tag verlieren könnten, zu verlassen. Ich wünsche Euch viel Freude dabei.

Vielleicht kann eines meiner Stein-Öle dabei helfen. Nähere Infos git es hier:

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