Schicksal

Dieses Wort hat für viele von Uns eine mächtige Bedeutung, denn bis vor kurzem glaubten wir, dass alles, was wir erleben, Schicksal ist. Es wurde uns beigebracht,
dass irgendein Gott im Himmel oder die Wissenschaft oder ein fehlerhaftes Universum unser Leben „lenkt“ und für alles, was uns widerfährt, verantwortlich
ist.

Nun häufen sich aber die Beweise, dass wir wohl mehr Einfluss auf unser Leben haben, als uns bisher klar war. Auch Wissenschaftler finden mehr und mehr
Beweise für die Existenz der Quantenphysik und die Tatsache, dass sich allein durch unsere Beobachtung der Dinge Veränderungen in unserer Umwelt ergeben können. Die
Macht unserer Gedanken und Gefühle wird sogar von Genforschern bestätigt, denn es ist uns möglich, Gene selbständig ein- und auszuschalten. Dies funktioniert
mit Hilfe unserer Lebenseinstellung und dem Hinterfragen alter Glaubenssätze.

Nun fällt es uns vielleicht schwer, uns dies vorzustellen. Ein Schicksal, welches unabhängig von uns existiert und „grösser“ ist als wir, war für uns vielleicht
viel einfacher. Dadurch brauchten wir die Verantwortung für uns und unser Leben nicht selbst zu übernehmen. Wenn etwas schief lief, konnten wir es auf
ein schlechtes Karma oder ein unbarmherziges Schicksal schieben. Wenn wir krank wurden, liess sich das mit unseren schlechten Genen erklären, sodass wir
ja gar nicht wirklich etwas dafür können.

Nun soll uns dieser „bequeme“ Glauben mehr und mehr genommen werden. Wir werden quasi in die Eigenverantwortung geführt, und wir sollen mehr und mehr zum
Schöpfer unserer eigenen Realität werden. Wir sollen also unseren göttlichen Funken in uns nicht nur anerkennen, sondern ihn auch für die Verbesserung
unserer Lebensumstände nutzen. Das kann anfangs durchaus etwas beängstigend sein. Es wurde uns nie beigebracht, unsere eigene Grösse anzuerkennen und uns
dafür zu lieben. Im Gegenteil: Wir sollten bescheiden, klein und leise sein und nie im Weg stehen. Dies widerspricht aber unserem göttlichen Wesen, welches
sein schöpferisches Potential ausleben und eine Bereicherung für diese Welt werden möchte

Die Frage „Wo will meine Seele hin“ ist damit beantwortet. Indem wir darauf achten, was uns an dieser Welt nicht gefällt und was wir stattdessen haben
wollen, wird uns unserer „Lebensaufgabe“ näher und näher bringen. Nicht wir wollen etwas von unserem Leben – in erster Linie gilt es herauszufinden, was
das Leben von UNS möchte und was WIR dieser Welt zu geben haben. Wir sollten also unseren Platz, welcher uns von Geburt an zu steht, einnehmen und mit
Freude ausfüllen. Wenn wir bereit sind, der Welt alles zu geben, wird uns die Welt dafür mehr zurückgeben, als wir uns im Moment vorstellen können.

Dies erreichen wir am schnellsten, wenn wir anfangen, unser sogenanntes „Schicksal“ zu hinterfragen und all die Macht, welche wir diesem über die Jahre
gegeben haben, wieder zurückzuholen. Natürlich können wir das Wetter und gewisse äussere Umstände nicht beeinflussen, aber es steht uns frei, die Sichtweise
zu verändern. Wir können einen „Schicksalsschlag“ als Ärgernis, als Unglück oder als Herausforderung sehen, die uns in die richtige Richtung führen möchte.
Vielleicht ist der Verlust unserer Arbeit anfangs wirklich ein Schock. Aber wahrscheinlich hat uns die Tatsache, sich mit unserer weiteren beruflichen
Laufbahn beschäftigen zu müssen, sehr viele Erkenntnisse über uns und unser Leben gebracht. Ich möchte hier keinesfalls sagen, dass sogenannte „Schicksalsschläge“
leicht sind, aber sie sind oft Not-wendig und führen uns aus Situationen hinaus, die unserem Lebensziel nicht (mehr) dienen. Es ist einfacher und hilfreicher,
„Schicksalsschläge“ als Wegweiser anstatt als Feinde zu betrachten. Da wir diese vielleicht (noch) nicht beeinflussen können, sollten wir mit ihnen zusammenarbeiten.
Das erspart uns eine Menge Schmerz und Mühsal.

Wenn wir also unser sogenanntes Schicksal hinterfragen, werden wir feststellen, dass vieles in unserem Leben aufgrund unserer Sichtweise, unserer Glaubenssätze
und unserer Emotionen entstanden ist. Auch wenn es anfangs schwierig ist, ist es uns möglich, Kontrolle über unsere Gedanken und Gefühle zu übernehmen.
Das beste und schnellste Mittel ist das Hinterfragen oder das laute Rufen von „STOP!“ wenn sich unsere Gedanken und Gefühle wieder mal verselbständigen.
Der Gedanke „Ich möchte etwas anderes denken oder fühlen“ reicht bereits aus. Wir müssen noch gar nicht wissen, was genau anders sein soll. Wichtig ist,
dass wir uns vorstellen, dass wir den dunklen Weg, auf welchem wir gerade gehen, verlassen und uns der Sonne zuwenden. Dieses starke innere Bild kann uns
in Kürze wieder auf einen helleren und kreativeren Weg zurückführen.

Vielleicht kann Euch eines meiner Horoskope weiterhelfen. Nähere Informationen findet Ihr unter:

Falls Ihr Fragen oder Anregungen habt, setzt Euch einfach mit mir in Verbindung. Meine Daten und das Rückrufformular findet Ihr auf meiner Homepage unter:

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