Veränderungen
Obwohl wir das ganze Leben mit diesem Thema konfrontiert werden, haben wir mit Veränderungen immer wieder Schwierigkeiten. Einerseits wünschen wir uns nichts sehnlicher, als dass irgendjemand oder irgendetwas von Aussen kommt und die Veränderungen in unser Leben bringt, nach denen wir uns schon so lange sehnen. Aber andererseits ist uns unsere Komfortzone, in der wir uns eingerichtet haben, extrem wichtig. Manchmal halten wir sogar an Situationen fest, die unserem Körper oder unserer Seele schaden. Wir haben uns aber so daran gewöhnt, dass wir die vertraute Sicherheit nicht aufgeben möchten.
Beide oben beschriebenen Szenarien haben eines gemeinsam: Wir geben die Fähigkeit unser Leben selbst zum Guten zu verändern, aus der Hand. Wir sind passiv, fühlen uns machtlos und lassen uns quasi treiben. Wir träumen von einer besseren Zukunft, hängen an einer schöneren Vergangenheit aber verlieren vollkommen das Jetzt aus den Augen. Aber nur das Jetzt ist die richtige Zeit, um uns zu verändern. Die Vergangenheit liegt hinter uns, und die Zukunft ist noch nicht in Stein gemeisselt. Das Jetzt bestimmt unseren Weg.
Manchmal spüren wir sogar, dass es an der Zeit ist, etwas hinter uns zu lassen. Aber wir hoffen, dass wir, wenn wir es nur lange genug ignorieren, noch einmal „davonkommen“ und der Kelch der Veränderung an uns vorübergehen möge. Dann ist unser Körper und unsere Seele gefragt, uns wachzurütteln. Meistens geschieht dies jedoch ganz und gar nicht auf die Art und Weise, wie wir es uns gewünscht hätten.
Ich persönlich schätze es mehr, die Veränderungen selbst einzuleiten, bevor mein Körper oder meine Seele sich irgendetwas für mich „ausdenken“. Wenn ich mich sowieso immer wieder verändere, dann möchte ich selbst bestimmen, wo die Reise hingeht und erspare mir lieber Umwege über Krankheiten, Unfälle oder durch andere herbeigeführte Trennungen und Kündigungen.
Wenn es Euch genau so geht, habe ich hier ein paar Tipps für Euch, wie Ihr die Kontrolle über die Veränderungen in Eurem Leben zurückbekommen könnt:
Anhaltende Gefühle der Langeweile, der Unzufriedenheit und der Sinnlosigkeit sind Alarmglocken, die es ernstzunehmen gilt.
Weil es uns leichter fällt, die Dinge zu formulieren, die wir nicht (mehr) wollen, sollten wir genau dies schriftlich tun.
Nun lesen wir die Liste durch und drehen alles, was da steht, ins Gegenteil um. Wenn wir beispielsweise geschrieben haben: Ich möchte keine Überstunden mehr machen könnte das bedeuten, dass wir gerne geregelte Arbeitszeiten haben möchten oder mehr Grenzen setzen wollen.
Um den Fokus auf unsere neue Situation zu festigen, stellen wir uns die Frage: Was kann ich heute, hier und jetzt tun, um meinem Ziel näherzukommen.
Bevor wir in Zukunft eine Entscheidung treffen, sollten wir uns immer fragen: Bringt mich dieser Weg meinem Ziel, weniger Überstunden zu machen, näher oder führt er mich davon weg?
Nun sollten wir – auch wenn es uns anfangs noch schwerfallen sollte – genau die Entscheidung wählen, die uns zu unserem vorher definierten Ziel führt.
Sehr wichtig: Wir sollten einkalkulieren, dass nicht alles auf Anhieb klappen wird. Wir sollten uns auf Widerstände unserer Mitmenschen einstellen und uns Menschen suchen, die uns immer wieder ermutigen weiterzumachen.
Auch wenn uns dies vielleicht unbequem erscheinen mag: Wäre eine Krankheit, ein Unfall oder eine von aussen herbeigeführte Kündigung oder Trennung angenehmer?
Gerade jetzt ist eine gute Zeit, Veränderungen einzuläuten, und ich wünsche Euch viel Freude dabei.
Vielleicht kann Euch dabei eines meiner Steinöle weiterhelfen. Nähere Informationen findet Ihr unter:
Falls Ihr Fragen oder Anregungen habt, setzt Euch einfach mit mir in Verbindung. Meine Daten und das Rückrufformular findet Ihr auf meiner Homepage unter:
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