Zulassen kommt vor dem Loslassen

Dass wir „loslassen“ sollen, hören oder lesen wir fast immer, wenn wir uns mit spiritualität beschäftigen. Weil das Loslassen uns so schwer fällt, gibt es auch unzählige Meditationshilfen oder andere Möglichkeiten, die uns dies erleichtern können. Bevor wir allerdings loslassen können, sollten wir erstmal verstehen, was uns im Weg steht.

Welche Gefühle, Glaubenssätze oder Bilder verhindern ein glückliches, zufriedenes und erfülltes Leben?

Wir neigen dazu, alles, was uns an unserem Charakter nicht gefällt, zu ignorieren bzw. zu verdrängen. Wir glauben, dass zum Beispiel die Tatsache, dass wir zu schnell aufgeben „weggeht“, wenn wir sie nur lange genug verleugnen. Vielleicht verachten wir uns sogar für bestimmte Schwächen, aber um diese in Angriff zu nehmen, sind Selbstbestrafung und Selbstverachtung keinesfalls die richtigen Wege. Wir werden dadurch lediglich in unserer Opferhaltung bestärkt: „Ich schelte mich jeden Tag dafür aus, dass ich so eine schwache Person bin“ wird uns aber keinesfalls helfen, stärker zu werden.

Bevor wir eine Eigenschaft, die wir an uns verändern möchten, auch wirklich loslassen bzw. an ihr arbeiten können, gilt es, diesse erstmal zuzulassen. „Ja, ich bin ungedduldig“ oder „ja, ich bin unsicher“, ist ein guter Anfang, um an diese versteckten und verdrängten Charaktermerkmale heranzukommen. Indem dass wir anfangen, unsere Schwächen zu akzeptieren, können wir diese auch verändern.

Wenn wir uns vorstellen, dass wir uns in unseren inneren Wohlfühl-Raum zurückziehen, in dem wir ganz alleine sind, schaffen wir uns eine gute Atmosphäre, um unseren Gedanken, Gefühlen, Glaubenssätzen und anderen Überzeugungen freien Lauf zu lassen. In unserem inneren Garten oder Haus wird uns niemand stören und niemand kann unsere „schmutzigen“ oder „abwegigen“ Gedanken belauschen – wir sind also ganz mit uns alleine.

Wir können nun damit beginnen, alles, was zu einem bestimmten Thema oder zu einer bestimmten Person in uns hochsteigt, einfach an die Oberfläche kommen zu lassen, ohne es zu verurteilen oder zu verdrängen. Wenn wir wissen, warum wir uns unsicher fühlen oder was uns an einer bestimmten Person konkret stört bzw. ärgert, können wir damit arbeiten. Wir sollten alles, was in uns hochkommt, wie eine Art Film betrachten, ohne einzugreifen. Dadurch lassen wir alles erstmal zu.

Wenn Nun Ruhe in unserem Inneren eingekehrt ist, können diejenigen, die die Quantenheilung beherrschen, alles abgeben, was ihnen im Weg steht. Für alle anderen ist diese Meditation bereits eine Hilfe, um weiter zu arbeiten und ihr Verhalten neu zu überdenken.

Indem wir erstmal alles zugelassen haben, können wir es jetzt viel leichter loslassen. Wir können nichts loslassen, was wir nicht konkret kennen, deshalb ist dies meiner Meinung nach eine gute und effektive Methode, jeden Loslassungsprozess zu unterstützen. Ich wünsche Euch viel Erfolg dabei.

Vielleicht kann Euch dabei eine meiner Meditationen helfen. Nähere Informationen findet Ihr unter:

Falls Ihr Fragen oder Anregungen habt, setzt Euch einfach mit mir in Verbindung. Meine Daten und das Rückrufformular findet Ihr auf meiner Homepage unter:

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